Hochbunker Hamburg

  • Objektart: Wirtschafts- und öffentlicher Bau

  • Standort: Hamburg

  • Baujahr Fertigstellung: 2024

  • Bauherr: Matzen Immobilien Gesellschaft

  • Architekt: Inter+-Pol Studios, Hamburg (LPH 1–4); Buero 51 Architekten, Hamburg (LPH 3); Phase10 Architekten, Freiberg (LPH 5–8)

  • Projektbeteiligte: Schlaich Bergmann Partner; WTM Engineers; Wetzel & von Seht; Landschaftsarchitektur+ Holzapfel-Herziger & Benesch; Lorenz von Ehren; ACO, Büdelsdorf und Optigrün international; HHP West; BT Planung; IPP; Argus; Lärmkontor, Hamburg ; OSJ Ingenieure; Grafische Werkstätten; George Bähr; Hilldegarden e.V.

Der Hochbunker in Hamburg ist ein Leuchtturmprojekt urbaner Begrünung: Mit einem großen Dachgarten, auf dem rund 22.000 Pflanzen wachsen, und einem intelligenten Regenwassermanagement fungiert er als städtischer Wasserspeicher im Sinne der Schwammstadt.

Der 1943 errichtete Bunker wurde ab 2019 um fünf terrassenförmige Etagen erweitert, die vielfältige Grün- und Gemeinschaftsflächen beherbergen.

Für die Dachbegrünung entwickelten Fachplaner ein leichtes, wasserspeicherndes Substrat. Darunterliegende Retentionsboxen ermöglichen eine Speicherung des Regenwassers. Das Wasser dient anschließend der Bewässerung und kann verdunsten bzw. bei Bedarf verzögert abfließen. So wird die Kanalisation bei Starkregenereignissen effektiv entlastet.