Eisbärhaus Bauteile A+B
Hinweise zur Konstruktion
- Passivhaus
- Betonkernaktivierung
- Außenwände: mit Zellulose ausgeflockte Holzkonstruktion
- Sole-Wasser-Wärmepumpe
- Solarkollektoren
- Photovoltaik
Das als Passivhaus konzipierte Eisbärhaus ist in zwei Bauteile gegliedert. Der Vorarlberger Ökoleitfaden diente als Grundlage für die Auswahl der eingesetzten Baustoffe. Die Außenwände bestehen aus einer mit Zellulose ausgeflockten Holzkonstruktion aus Wärmedämmträgern (Dämmstärke: 42 cm). Die Gewerbeeinheiten werden über Betonkernaktivierung und eine reversible Sole-Wasser-Wärmepumpe erwärmt/gekühlt. Als Energiequelle und Speichermasse dient das Erdreich. Die Lüftungsanlage ist vom Heizsystem entkoppelt. Die angesaugte Frischluft wird in 3 Schritten auf Raumtemperatur gebracht und in die Räume eingeblasen. Hierbei wird die Energie der Abluft über einen Wärmetauscher an die vortemperierte Frischluft übertragen (Wärmerückgewinnungsgrad: 80-95%). Das Brauchwasser wird über Solarkollektoren erwärmt. Photovoltaikmodule decken den Strombedarf für die Wärmepumpe soweit möglich ab. Die energierelevanten Systeme werden über eine Software verwaltet. Mittelfristiges Ziel: Energieautarkie. | |
Die Auszeichnung „klimapositiv“ der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ist für Gebäude, die durch eine negative CO2-Jahresbilanz einen erheblich positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Grundlage dieser Bilanzierung ist das von der DGNB herausgegebene „Rahmenwerk für klimaneutrale Gebäude und Standorte“. |