Sozialer Wohnungsbau mit 3D-Druck, Indien, USA

  • Objektart: Wohnungsbau

  • Standort: Indien, USA

  • Baujahr Fertigstellung: 2022

  • BauherrHabitat for Humanity

In Tempe (Arizona, USA) entstand ein einstöckiges Massivhaus, welches 3D-Druck mit traditioneller Bauweise kombiniert, um ein innovatives Modell für die Zukunft und eine skalierbare, kosteneffektive Wohneigentumslösung zur Bewältigung der Krise des bezahlbaren Wohnraums in den USA zu schaffen.

Bauherr ist Habitat for Humanity. Die Organisation arbeitet daran, den Zugang zu bezahlbarem Wohnraum, Dienstleistungen und Finanzierungen für Familien mit niedrigem Einkommen zu vergrößern. Schätzungsweise 1,6 Milliarden Menschen leben weltweit in unzureichenden Unterkünften. In Zusammenarbeit mit diversen Partnern entwickelt Habitat for Humanity innovative Wohnmodelle, u.a. 3D-gedruckte Betonhäuser in Kooperation mit dem deutschen Unternehmen Peri.

Das neue 3D-gedruckte Hausprojekt in Tempe wurde von Candelaria Design entworfen und ist ein Einfamilienhaus mit drei Schlafzimmern und zwei Bädern. Die Wohnfläche beträgt 160 Quadratmeter und das Gesamtprojekt ist 226 Quadratmeter groß. 70 – 80 % des Hauses sind 3D-gedruckt, einschließlich aller Innen- und Außenwände. Der Rest des Hauses ist traditionell gebaut.

Als Vorteile des 3D-Drucks identifiziert Habitat for Humanity Kosten- und Energieeffizienz, Zeitersparnis und Abfallvermeidung.

Ähnliche Projekte wurden in Peninsula and Greater Williamsburg (USA) und Indien realisiert.

Quelle: Habitat for Humanity

Bildnachweis: Habitat for Humanity