• Objektart: Öffentlicher Bau

  • Standort: Nürnberg

  • Baujahr Fertigstellung: 2024

  • BauherrStadt Nürnberg

  • Projektbeteiligte: Tragwerksplanung: Ingenieurbüro TRAGRAUM; ausführende Baufirma: Otto Heil; Zement: Solnhofer Portlandzementwerke; R-Beton: Solnhofer Beton

Bei der Sanierung des Nürnberger Volksbads kommt Recycling-Beton zum Einsatz. Rund 85 Prozent aller Bauteile aus Stahlbeton oder entsprechend 1.500 cbm Beton werden aus dem ressourcenschonenden Baustoff hergestellt, dessen Gesteinskörnung teilweise aus Betonabbruch hergestellt wird. Dadurch werden natürliche Kies- und Splittvorkommen in der Natur geschont. Im Fall des Volksbads sind das 750 t Naturmaterial.

Durch kurze Transportwege zwischen Abbruchbauwerk, Aufbereitung und Wiederverwendungsbauwerk verbessert sich die Umweltbilanz des Recycling-Betons zusätzlich. Die ausführende Baufirma Otto Heil erhält die notwendigen Lieferungen R-Beton von Solnhofer Beton aus dem Lieferwerk Nürnberg Höfen, einen Steinwurf vom Volksbad entfernt. Betonabbruch (Nürnberg Lichtenreuth), Aufbereitung und Verwendung finden in Nürnberg statt.

Nachhaltigkeit hat schon bei der Entscheidung des Nürnberger Stadtrats eine Rolle gespielt, das Nürnberger Volksbad zu sanieren und als Hallenbad wieder zu eröffnen. Für die Schaffung dringend notwendiger Schwimmflächen werden keine Flächen neu versiegelt. Graue Energie wird gespart. Um diesen nachhaltigen Ansatz fortzuführen, hat sich die Projektgruppe Volksbad entschieden, dort, wo im Volksbad neue Betonteile nötig sind, R-Beton zu verwenden. Zusätzlich kommt ein neuer CO2-reduzierter Zement der Solnhofer Portlandzementwerke mit einer CO2-Reduktion von bis zu 35% im Beton zum Einsatz.

Quelle: Stadt Nürnberg

Bildrechte: Stadt Nürnberg / Projektgruppe Volksbad